Elam und seine Nachbarn – Eine wechselvolle Beziehung

10. Internationales Colloquium
der Deutschen Orient-Gesellschaft


 

8.–10. April 2019 in Mainz

 

Die antike Kulturregion Elam im heutigen Südwest-Iran war über Jahrtausende hinweg eines der bedeutendsten Zentren politischer Macht und kultureller Entwicklung im Vorderen Orient.

Mit dieser zentralen Kulturregion des Alten Orients und den Beziehungen zu ihren Nachbarn wird sich das 10. Internationale Colloquium der Deutschen Orient-Gesellschaft befassen, das vom 8.–10. April 2019 in Mainz an der Johannes-Gutenberg-Universität stattfinden wird. Die breite Auswahl der Vortragenden und Vortragsthemen schafft Perspektiven für Philologen, Historiker und Archäologen, um sich mit der facettenreichen Kultur und Geschichte Elams zu beschäftigen. Die Vorträge richten sich jedoch nicht nur an ein wissenschaftliches Fachpublikum, sondern auch an eine am Alten Orient interessierte Öffentlichkeit.

Der zeitliche Rahmen reicht dabei von der Mitte des 3. Jt. v.Chr. bis in die Achämenidenzeit. Die besondere Betonung der Beziehungen Elams zu seinen Nachbarn soll verdeutlichen, dass Elam nicht nur ein östliches „Anhängsel“ Mesopotamiens war, sondern ein wichtiger Knotenpunkt in einem bis nach Zentralasien, das iranische Hochland und in die Golfregion reichenden Netzwerk.

Die Mainzer Tagung soll mit dazu beitragen, der in Deutschland auch in Fachkreisen oft nur als peripher wahrgenommenen Kulturlandschaft Elam den verdienten Platz innerhalb der Altorientalistik und Vorderasiatischen Archäologie zu verschaffen.

Die JGU Mainz ist in Deutschland durch die Grabungen von B. Mofidi-Nasrabadi in Chogha Zanbil und Haft Tappeh und die Arbeiten von D. Prechel zur elamischen Schriftüberlieferung in besonderem Maße als Standort für Elam-Studien etabliert und bietet sich daher als Tagungsort für das ICDOG an.

 Förderer der Tagung:

              
                     

 


Kontakt: 10_ICDOG@uni-mainz.de